Salzgitter-Bad

Die Solequelle im Süden Salzgitters brachte dem kleinen Ort im Mittelalter das „weiße Gold“, den damit verbundenen Reichtum und seinen Namen: Bereits im Jahre 1125 ist die „Salina Gethere“ urkundlich erwähnt.

Heute wird die mit 25 Prozent Salzanteil sehr starke Solequelle für verschiedene Gesundheitsangebote genutzt. Aber auch abseits des Kurangebots hat der kleine Ort einiges zu bieten.

Erholung und Gesundheit

Umgeben von den mittelalterlichen, historisch bedeutsamen Gebäuden der Altstadt entspringt die Solequelle im heutigen Rosengarten. Hier wird sie unter anderem für das Betreiben des Gradierpavillons genutzt. In Anlehnung an das Prinzip einer alten Saline wird die Sole in dem Pavillon über bzw. durch Reisigbündel geleitet.

Durch die somit geförderte Verdunstung wird die Luft im Gradierpavillon stark mit der Sole angereichert, wodurch sie ihre gesundheitsfördernde Wirkung entfaltet. Der Gradierpavillon ist eines der Wahrzeichen des Kurorts. Bei einem Besuch des gegenüberliegenden Ratskellers kann man den Ausblick in den Rosengarten genießen und sich dabei kulinarisch verwöhnen lassen.

Thermalsole-Wellenbad

Auf einer Anhöhe etwas weiter im Süden Salzgitter-Bads befindet sich das Naherholungsgebiet Salzgitter-Bads. Hier sind der Greifpark und das Thermalsolbad zu finden, welches mit der Sole aus dem Rosengarten versorgt wird. Das Baden im wohltemperierten Solewasser wirkt sich positiv auf den gesamten Organismus aus und ist Balsam für die Haut.

Das Kuren mit der Sole zeigt dank ihrer wohltuenden Inhaltsstoffe bei zahlreichen Anwendungen eine positive Auswirkung. Aber auch über das Kurangebot hinaus bietet das Thermalsolbad mit Wellenbad, Sauna-Land, Fitness-Treff und der Praxis für Krankengymnastik seinen kleinen und großen Gästen ein umfangreiches Freizeit-, Erholungs- und Gesundheitsangebot.

Skulpturenweg

Das Thermalbad kann aber auch als Startpunkt für einen inspirierenden Ausflug auf den durch Salzgitter-Bad laufenden Teilabschnitt der Straße des Friedens dienen. Die Idee zu diesem von Paris bis nach Moskau verlaufendem Friedenssymbol wurde bereits 1928 von Otto Freundlich erdacht. In den 70er Jahren belebte Bildhauer Leo Kornbrust die Idee des von Skulpturen gesäumten Wegs.

Die zehn Skulpturen in Salzgitter, die allesamt von internationalen, hochrenommierten Künstlern angefertigt wurden, fangen die kontrastreichen Charakteristika der Stadt perfekt ein: Die massiven, allesamt aus dem für Salzgitter typischen Stahl gefertigten Skulpturen stehen inmitten von lieblich wirkenden Wäldern, Feldern und Wiesen. Im Sommerhalbjahr finden hier regelmäßig Führungen statt.

Golfplatz

Eingerahmt von dem Skulpturenweg liegt der Platz des Golfclubs Salzgitter Liebenburg e.V. inmitten des Salzgitter Höhenzugs. Der 18-Loch-Golfplatz ist landschaftlich hochattraktiv und bietet bei schönem Wetter einen wunderschönen Ausblick auf den Brocken und den Harz – da rückt das eigene Spiel schon fast in den Hintergrund.

Obwohl der Golfplatz auch für absolute Profis einige Herausforderungen zu bieten hat, bemüht sich der Golfclub Salzgitter / Liebenburg e.V. insbesondere darum, den Golfsport mit einzigartigen Angeboten Neueinsteigern näher zu bringen. Weitere Infos dazu sind auf der Internetseite des Vereins zu finden.

Bildnachweis

Headerbild

Andre Kugellis

Zwischentitelbilder

Andre Kugellis